Zweiradsaison sicher beginnen

In zahlreichen Regionen Deutschlands ist der Winter bisher nahezu ausgefallen. Viele Zweiradfahrer haben ihre Drahtesel oder Motorräder daher bereits wieder aus der Garage geholt und die Freiluftsaison eingeläutet – ein ungewohnter Anblick in dieser Jahreszeit. Die Württembergische Versicherung erinnert daran, dass jetzt erhöhte Vorsicht zur Unfallverhütung besonders wichtig ist.

Hand mit Fahrradpumpe
Aufgrund des milden Winters beginnt in vielen Regionen die Zweiradsaison bereits jetzt – für andere Verkehrsteilnehmer ist dies oft noch ungewohnt. Foto: Württembergische Versicherung AG. Abdruck für redaktionelle Zwecke mit Quellenangabe honorarfrei.
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Der vorzeitige Frühling lockt viele Radler bereits wieder auf Straßen und Wege. Wuchtige Hollandräder, schnittige Rennbikes, aber auch zahlreiche Pedelecs, E-Scooter und Lastenräder bevölkern zunehmend die Landschaft. Für manchen Verkehrsteilnehmer ist der Anblick der bunten Gefährte – wie auch der Motorräder, die ebenfalls in die Saison starten – um diese Jahreszeit noch fremd. Umso wichtiger ist es, sowohl auf Seiten der Auto- wie der Zweiradfahrer jetzt erhöhte Umsicht walten zu lassen.

Abstände beim Heranfahren an Motorräder, Fahrräder und E-Scooter oder beim Überholen von Zweirädern sollten eher großzügig gewählt werden. Die Straßenverkehrsordnung schreibt Autofahrern vor, dass innerorts 1,5 Meter und außerorts 2 Meter seitlicher Abstand beim Überholen nicht unterschritten werden sollten, damit niemand gefährdet wird und Zweiradfahrern noch genug Raum für eigene Bewegungen bleibt. Auch Radler untereinander müssen beim Überholen seitlichen Abstand halten – hier muss ebenfalls sichergestellt werden, dass das überholte Fahrzeug nicht in Gefahr gebracht wird.

Im eigenen Interesse sollten Zweiradfahrer zu Saisonbeginn nicht nur ihr Fahrzeug in Schuss bringen – auch auf farbenfrohe Bekleidung beim Fahrrad- oder Motorradfahren sollte geachtet werden. Mag eine schwarze Lederkombi mit schwarzem Motorradhelm noch so cool aussehen, früh am Morgen oder in abendlicher Dämmerung sind Motorradfahrer in einem solchen Outfit schlecht zu sehen und damit gefährdet.

Wenig Gedanken machen sich manche Zweiradfahrer auch um den eigenen Versicherungsschutz. Zu unterscheiden ist hier zwischen Schäden, welche man selbst erleidet und jenen, die anderen Personen beim Radeln oder Motorradfahren zugefügt werden. In Deutschland gilt grundsätzlich: Wer anderen Schäden zufügt, hat diese in voller Höhe zu zahlen. Nicht nur bei Sach-, sondern erst recht bei Personenschäden können hier schnell hohe Beträge zusammenkommen.

Umso wichtiger ist, dass Privatpersonen über eine Haftpflichtversicherung verfügen – die wirklich nicht die Welt kostet. Die Privathaftpflichtversicherung greift beispielsweise, wenn jemand mit dem Fahrrad oder Pedelec angefahren wird. Sie zahlt nicht für Schäden im Zusammenhang mit dem E-Scooter oder Motorrad. Denn diese beiden Fahrzeuge sind versicherungspflichtig – für sie muss jeweils eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Als ergänzender Versicherungsschutz lohnt sich – gerade auch für Zweiradfahrer – eine private Unfallversicherung. Denn über die gesetzliche Unfallversicherung besteht bei Freizeitunfällen kein Versicherungsschutz. Je nach Geschehen leistet eine private Unfallversicherung durch Geldzahlungen oder Hilfsleistungen während der Zeit der unfallbedingten körperlichen Einschränkungen.

Ludwigsburg, 26. Februar 2020

Die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen, Versichern und brandpool als gleichstarke Säulen und bietet auf diese Weise jedem Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihm passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Stuttgart arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.