Bauspar-Museum in Wüstenrot wird erweitert

Das Bauspar-Museum in der Gemeinde Wüstenrot erhält mehr Raum für Exponate und Veranstaltungen. Jetzt fand das Richtfest des Erweiterungsbaues statt. Dadurch gewinnt das im Jahr 1996 gegründete Museum 130 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche, die Raum für neu erworbene Ausstellungsstücke schafft. Auch werden mit der Fertigstellung ein Veranstaltungsraum für Vorträge und Seminare sowie räumliche Möglichkeiten zur Bewirtung kleiner Gästegruppen zur Verfügung stehen. Die Erweiterung des Museums fällt in das Jahr des 100-jährigen Bestehens von Wüstenrot als ältester Bausparkasse in Deutschland.

Bausparmuseum_Richtfest_Erweiterung
Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, und Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse, im Kreise der Zimmermänner anlässlich des Richtfestes des Erweiterungsbaus des Bauspar-Museums Wüstenrot. Foto: W&W AG

Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse, sagte beim Richtfest: „Seit Gründung der Wüstenrot Bausparkasse im Jahr 1924 ist die Bausparidee in Deutschland präsent und fest verankert. Im Gebäude nebenan, einst Wohnhaus des Bausparkassen-Gründers Georg Kropp, liegen die Wurzeln dieser Erfolgsgeschichte. Für die große Unterstützung bei der Errichtung des Erweiterungsbaus möchte ich mich bei Bürgermeister Timo Wolf, dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde Wüstenrot sehr herzlich bedanken.“

Das Museum ist für die Wüstenrot Bausparkasse aber nicht nur ein historisches Erbe, sondern ein unvermindert sinnstiftender und aktueller Ort, der zeigt, wie wichtig das Thema „Wohnen“ und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum weiterhin sind. „Damals wie heute herrscht in Deutschland Knappheit an Wohnungen. Auch wenn die Situation aufgrund des allgemein gestiegenen Wohlstands nur bedingt vergleichbar ist: Es zeigt sich doch, dass eine ausreichende Wohnraumversorgung oberste Priorität in Politik und Gesellschaft haben sollte. Denn gute Wohnungspolitik ist auch gute Sozial- und Gesellschaftspolitik“, erläuterte Hertweck.

Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, ergänzte: „Mit der Erweiterung des Bauspar-Museums im Georg-Kropp-Haus gelingt der Bausparkasse Wüstenrot im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens auch eine Zeitreise zu den Ursprüngen und Wurzeln des Bausparens. Als Finanziererin von Wohneigentum hat sie vielen Menschen dabei geholfen, sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren. Ziele wie die Schaffung von mehr Wohnraum oder die Erhöhung der Eigentumsquote zur Altersvorsorge sind dabei heute noch genau so bedeutend und aktuell wir vor 100 Jahren.“

Über das Museum

Im Bauspar-Museum Wüstenrot erlebt man die Geschichte des Bausparens an seinem Ursprungsort und wandelt durch die Räume, die das Leben und Werk von Georg Kropp beschreiben. Die Idee des kollektiven Sparens ist hier noch so originell und lebendig wie damals. Werbegrafiken und Werbestrategien der 1920er und 1930er Jahre sowie Filmdokumente lassen ganz besondere Einblicke in die Bausparhistorie zu und bieten eine Zeitreise der besonderen Art. Die Fertigstellung für den Erweiterungsbau, der ausschließlich mit Architekten und Handwerkern aus der Region erfolgt, ist für Herbst 2024 geplant.

Das Museum ist vom 1. Mai bis 30. September an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Gruppenführungen sind möglich und können auch außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen gibt es hier auf der Homepage des Bauspar-Museums.

Kornwestheim, 23. April 2024

Über die W&W-Gruppe

1999 aus dem Zusammenschluss der beiden Traditionsunternehmen Wüstenrot und Württembergische entstanden, entwickelt und vermittelt die W&W-Gruppe heute die vier Bausteine moderner Vorsorge: Absicherung, Wohneigentum, Risikoschutz und Vermögensbildung. Sie verbindet die Geschäftsfelder Wohnen und Versichern mit den digitalen Initiativen und Marken des Konzerns wie Adam Riese und bietet auf diese Weise Kundinnen und Kunden die Vorsorgelösung, die zu ihnen passt. Dabei setzt die W&W-Gruppe auf den Omnikanalvertrieb, der von eigenen Außendiensten über Kooperations- und Partnervertriebe sowie Makleraktivitäten bis hin zu digitalen Initiativen reicht. Für den börsennotierten Konzern mit Sitz in Kornwestheim arbeiten derzeit rund 13.000 Menschen im Innen- und Außendienst.